Die drehbare Meridianfigur veranschaulicht die Neigung der Rotationsachse der Erde gegenüber dem Horizont des Beobachters. Sie hängt von seiner geografischen Breite φ ab.
Ein Meridian auf der Erde ist ein Halbkreis vom Nordpol zum Südpol. Es gibt zwei besondere Meridiane. Sie unterscheiden sich in der geografischen Länge λ:
Ein Großkreis hingegen ist ein Vollkreis. Es ist der größte Kreis auf einer Kugel. Er hat denselben Mittelpunkt wie die Kugel.
Grafik: |
Meridianfigur.png
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Hintergrund |
Schrift |
φ +
δ =
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Geo. Breite φ =
?
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Deklination δ =
?
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Kulmination: | ||
Gestirn Grt =
?
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Kippen: | ° | |
Azimut: | ° |
Dass das Gestirn unterhalb des wahren Horizonts dunkelgrau erscheint, ist pädagogisch bedingt. Es macht deutlich, dass das Gestirn nicht sichtbar ist, jedoch nur für den Beoabachter.
Zeige untere Kulmination.
Erläuterungen
Aufg. 1) Zirkumpolare Gestirne
Beweise zeichnerisch die oben angeführte Bedingung für zirkumpolare Gestirne:
|φ + δ| ≥ 90°
Die beiden Winkel φ und δ finden sich an einer anderen Stelle wieder. Ist der Nachtbogen gerade verschwunden, so bilden beide zusammen einen rechten Winkel.
Aufg. 2) Konstruktionsanleitung
Zeichne die Meridianfigur für folgende Parameter:
www.harald-blazy.de/segelapps/
meridianfigur.html