Zusammenstellung
Prozeduren
Wirst Du vom Schiffsführer beauftragt, den Distress-Knopf am Funksprechgerät zu drücken, musst Du zuvor die Schutzkappe hochklappen.
Drücke anschließend den Knopf solange,
bis der Alarm rausgegangen ist (ca. 5 s).
Es gibt ein aktustisches und optisches Signal.
Im Idealfall wird die geografische Position mitgesendet. Das ist definitiv das Wichtigste.
Der digitale Notruf über den Distress-Knopf sollte die erste Alarmierung sein. Sie ist einfach und schnell auszuführen ("undesignated").
Hat man mehr Zeit und Ruhe, kann man bei einem "designated distress alert" die Ursache wie "flooding" oder dergleichen auswählen.
Der Sprechfunk hat die Nachteile einer geringeren Reichweite und einer schlechten Sprachakustik.
Während Du sprichst, musst die PTT-Taste (Push-To-Talk) an der Seite des Mikrofons gedrückt sein. Danach muss die PTT-Taste wieder losgelassen werden. Sonst kannst Du keine Antwort erhalten.
Oben stehend gibt es für Geübte verschiedene Sprechfunkverfahren. Scheue Dich nicht, einfach drauf loszusprechen: "Hilfe. Wir sind irgendwo in der Nordsee und haben Wassereinbruch." Der Empfänger wird Dich durch das Gespräch leiten.
Aufgabe
Auf See entdeckt man schwimmende Container.
Mit Hilfe der GMDSS-Seefunkanlage möchte man diese Beobachtung nun an alle Funkstellen melden.
Auf Kanal 16 herrscht Notverkehr.
Dieser ist noch nicht auf Kanal 06 umgezogen.
Wie ist nun zu verfahren?
www.harald-blazy.de/
funksprueche/
sprechfunkverfahren.html