Gestirn 1 | Gestirn 2 |
Der Lichtstrahl eines Gestirns trifft senkrecht auf die Erde. Von diesem Bildpunkt aus läuft der Lichtstrahl gedacht weiter zum Erdmittelpunkt.
Ein Beobachter sieht am Himmel das Gestirn unter einem bestimmten vertikalen Winkel (Höhe). Bewegt sich der Beobachter auf der kreisförmigen Höhengleiche um den Lichtstrahl herum, bleibt dieser Winkel unverändert. Diese Höhengleiche ist eine astronomische Standlinie.
Beobachtet man zwei Gestirne, die eine genügend große Höhengleiche haben, erhält man zwei Schnittpunkte. An einem dieser beiden Punkte befindet sich dann der Beobachter.
Dies sind alles Vorüberlegungen zur Methode von Saint Hilaire. Dabei berechnet man anhand der Gestirne die Besteckversetzung vom berechneten Koppelort Ok zum real beobachteten Ort Ob.
Grafik: |
Orthodrome.png
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Hintergrund | |
Rotierendes äquatoriales Koordinatensystem:
Koordinaten | ||
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α | Rektaszension Himmelsäquator |
24h ≡ 360° |
δ | Deklination vertikal |
−90° ... +90° |
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kugel/standlinien.html