Das Weser-Leine-Bergland bietet zahlreiche Höhenzüge mit wunderschönen Wanderungen. Kennengelernt habe ich diese Region durch das Klettern.
Irgendwann stellte sich mir die Frage, ob es möglich sei, eine einheimische Person auf die höchsten Punkte zu führen, die im Gehen eingeschränkt ist. Denn der Blick von den zahlreichen Aussichtstürmen ist einzigartig. Das Gute liegt manchmal so nah.
Es geht zum Süntelturm - mit Klapphocker.
Folgendes Konzept bewährt sich vorzüglich:
| Strategie: | Der Plan besteht darin, mit vielen kleinen Etappen das Ziel zu erreichen. Das beinhaltet also viele Pausen, so dass man rechtzeitig essen und trinken kann. |
| Taktik: | Das Mittel ist ein Klapphocker, den ich beim Wandern einfach an meinen Rucksack befestige. Das ist DIE Lösung. Sogar bei der Besteigung eines Turmes kommt der Hocker mit hoch. |
Klappi und Hocki
Einsatz am Ebersnackenturm.
Auf unserer 41. Tour kam es zu einem ernsten Unfall. Der zwischen beiden Metallrahmen gespannte Stoff riss. Es machte Plumps. Glücklicherweise gab es keine Verletzten ;-) Nur der Mantel tauchte in eine Schlammpfütze ein ...
Klappi musste zur Reparatur. Das war dann die große Stunde von Hocki, dem Zwillingsbruder.
Spaß beiseite. Wer hätte gedacht, dass wir Dank der Klapphocker so viel und so weit wandern können? Die Klapphocker wären vermutlich in so manchem Haushalt entsorgt worden. Für uns entpuppten sie sich als einen Glückfall.
Einsatz am Idaturm.
Hocki mit Minibar - es geht zum Wilhelmsturm.
Im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass eine griffbereite Wasserflasche außen am Rucksack sehr praktisch ist, für kurze Stehpausen.
Verpflegung
Eine regionale Bäckerei fertigt zu Ostern immer Hasen an. Es wurde bei uns zur Kultur, einen mit auf die Wanderung zu nehmen. Er nennt sich "Felix".
Das Glück ist mit den Tüchtigen.
Und den Mutigen gehört die Welt. Diesen Marienkäfer sahen wir oben auf dem Wilhelmsturm, an der Innenmauer neben der Treppe.
Legende
Folgende kleine Bildchen nennt man Icons. Dahinter verbirgt sich ein sogenannter Link. Klickt man auf das Bildchen, so gelangt man zu der entsprechenden Seite. Als Beispiel dient hier der Lönsturm auf dem Kanstein:
| Icons | Erläuterung | |
| Bilder von der Wanderung | ||
| 1. und 2. Wanderung | ||
| Diashow mit allen Bildern | ||
| Detail-Bilder vom Turm | ||
| Video Aufstieg/Aussicht | ||
| Sonderseite zum Turm | ||
| Sonderseite Bismarcktürme | ||
Worte in blau, wie z. B. Lönsturm, sind ebenso Links. Einfach anklicken und man gelangt zur Sonderseite Lönsturm.
Es gibt noch weitere Bedienelemente:
Übersicht Türme + Wanderungen
Die Weser bei Bodenwerder.
Zwischen den Flüssen Weser und Leine.
Die Leine bei Brüggen.
Anmerkungen
Die Aussichtstürme sind sehr unterschiedlich, allein schon vom Grundriss und vom Material her. Entweder sind sie aus Stein, Metall, Holz oder Beton gebaut. Einige von ihnen wurden aufgestockt, damit man weiterhin über die Bäume hinübergucken kann. Manche haben sogar ein Gästebuch, in das man einen Sinnspruch eintragen kann.
Für uns maßgebend sind natürlich die Stufen. Es hat sich gezeigt, dass Wendeltreppen schwerer zu gehen sind als gerade Treppen. Sehr angenehm diesbzgl. waren der Hochsollingturm und der Klimaturm.
Der Himmelbergturm in den Sieben Bergen.
Durch das Projekt lernte ich das Weser-Leine-Bergland aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Das Ziel allgemein lautet:
Raus in die
Natur,
bei allen Jahreszeiten,
und das vor der eigenen Haustür!
Und nun viel Spaß bei der Entdeckungsreise auf unseren Seiten. Vielleicht ergibt sich ja die eine oder andere Idee. Über ein Feedback würden wir uns sehr freuen - vielen herzlichen Dank.
Harald Blazy
Bilder Highlights
Gibt es etwas schöneres als unterwegs zu sein?
Gedicht
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Türmerlied
Zum Sehen geboren,
Ich blick in die Ferne,
So seh ich in allen
Ihr glücklichen Augen,
Faust, 2. Teil, 5. Akt
Johann Wolfgang |
www.harald-blazy.de/
weser-leine-bergland/
